In der Besprechung am 22. November 2017 im Amt für Wirtschaft und Wissenschaft wurde seitens der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass die geplante Einmündung der neuen Trassenführung der Weidener Straße nicht mehr als Einmündung, sondern in Form des schon bewährten Kreisels am derzeitigen Südende der Weidener Straße ausgebaut wird. Damit sollte das befürchtete Problem der Linksabbieger aus der Weidener Straße heraus auf die B16 gelöst sein.
Ein weiteres essentielles Thema für Haslbach war die optimierte Anbindung der Pilsenalle an die B16. Eine der zu untersuchenden Varianten würde das geplante interkommunale Gewerbegebiet so zerschneiden, dass von dieser Erweiterung keine sinnvolle Fläche mehr übrig bleiben würde. Zu den derzeit in der Diskussion stehenden Varianten ist ein Regensburger Büro mit einer Machbarkeitsstudie zu jeder dieser Varianten beauftragt. Das Ergebnis dieser Studie wird vermutlich Ende Januar 2018 vorgestellt.
Eine Nutzung der Pilsenalle bzw. der neu zu findenden Trassenführung zur Entlastung der A3 und der A93 ist nicht sinnvoll, da solche Maßnahmen einen Planungshorizont von mindestens 20 bis 30 Jahren benötigen. Zudem würde eine solche Idee einen großräumigen Umbau des großen Kreisels nördlich der Brücke über die Donau mit sich bringen. Eine Abhilfe für das derzeitige Verkehrschaos in und um Regensburg wäre damit nur strategisch möglich; die aktuelle Sirtuation erfordert aber zeitnahe Maßnahmen.
Ein dritter wichtiger Punkt war unsere Nachfrage, was an den Überlegungen wahr ist, dass man Haslbach über eine neue Anbindung an die B16 besser erschließen könnte. Hintergrund war eine Information, nach der im Umfeld der Erweiterungen von Andritz Fiedler und der MR in dem Bereich westlich der B16 (gegenüber der bestehenden östlichen Einfahrt), eine neue Ein-/Ausfahrt von der B16 nach und von Haslbach geplant ist. Aussage war, dass der Stadtverwaltung eine solche Information vorliegt. Jedoch ist das Zeitfenster zwischen Planung und Ausführung so groß (größer als 5 Jahre), dass eine Verknüpfung mit den infrastrukturellen Maßnahmen im Umfeld der Erweiterungen von Andritz und MR nicht möglich ist.